Wer regelmäßig mit elektrischen Werkzeugen arbeitet sollte die Pflege und Reinigung dieser nicht vernachlässigen. Das gilt natürlich auch für den Umgang mit einer Kapp- und Gehrungssäge. Worauf Sie dabei achten sollten werden wir in unseren heutigen Blog-Beitrag erklären.
Bei der Arbeit mit einer Gehrungssäge fällt zwangsweise Schmutz in Form von Sägespäne und Staub an. Viele Geräte verfügen zwar über eine Absaugvorrichtung die den Schmutz, in einen Fangsack oder Nass- und Trockensauger, auffängt, doch kann auch diese Form der Absaugung nicht 100% des Drecks auffangen. Es wird immer vorkommen, dass sich feiner Staub und Späne auf der Gehrungssäge ablagern und das Gerät verschmutzen.
Ein Blick in die Bedienungsanleitung kann hier eine Hilfe sein. Denn nicht selten ist dort ein Hinweis auf die Fachgerechte Reinigung der Säge hinterlegt. Doch auch wenn das nicht der Fall ist, ist die Reinigung kein Hexenwerk.
Wichtig: Vor der Reinigung ist das Gerät vom Strom zu trennen um Verletzungen zu vermeiden.
Leichte Verunreinigungen können mit Hilfe von Druckluft einfach weggepustet werden. Dieser Vorgang sollte im besten Fall nach jeder Arbeit durchgeführt werden damit gewährleistet ist, dass sich das Gerät immer in einen sauberen Zustand befindet. Der Vorteil von Druckluft ist, dass man damit auch in kleinste Ritzen gelangt und diese von Unreinheiten befreien kann. Wer kein Druckluftgerät sein Eigen nennen kann, kann auch auf sogenannte Druckluftflaschen zurück greifen. Diese gibt es im Baumarkt, Fachhandel oder im Internet zu kaufen.
Am Gehäuse anhaftender Dreck kann mit einem haushaltsüblichen Tuch einfach wegewicht werden. Das Tuch kann dabei leicht angefeuchtet werden. Es ist aber darauf zu achten, dass es nicht nass ist. Andernfalls besteht die Gefahr, dass damit Feuchtigkeit in das Innere der Gehrungssäge gelangt.
Gerade die beweglichen Teile einer Gehrungssäge sind bei häufigen Gebrauch einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Um dem entgegen zu wirken, sollten diese Teile der Säge regelmäßig mit Öl bearbeitet werden. Dazu reicht es aus einen Lappen mit ein paar Tropfen Öl zu besetzten und die einzelnen Komponenten dann damit einzureiben. Auf ein großzügiges betränken mit Öl sollte allerdings tunlichst verzichtet werden.
Auch die regelmäßige Reinigung des Sägeblattes gehört zu einer fundierten Wartung der Kapp- und Gehrungssäge. Dazu sollte es ab und an einmal aus der Arretierung entfernt und mit einem Lappen abgewischt werden. Stellen Sie fest, dass das Sägeblatt durch die Arbeit stumpf geworden ist, sollte es umgehend geschärft oder ausgetauscht werden. Wie man ein Sägeblatt schärfen kann lesen Sie hier.
Ein scharfes Sägeblatt hat nicht nur den Vorteil, dass die Schnitte sauberer und schneller werden. Es sorgt auch dafür, dass der Motor der Säge weniger beansprucht wird. Durch die geringere Belastung kann sich die potenzielle Betriebszeit ohne Schaden verlängern.
Parallel zur Reinigung sollten auch die Zusatzteile der Kapp- und Gehrungssäge gewartet werden. So sollte man Beispielseise vor dem Beginn der Arbeit die Absaugfunktion, eventuell vorhandene Arbeitsleuchten und die Lasterschnittführung auf Funktionalität prüfen.